Beim Ostschweizerischen Igelfreunde-Verein hat sich in diesem Jahr wieder sehr viel bewegt.
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Nachfolgend der offizielle Jahresbericht:
Sehr geehrte Vereinsmitglieder
Liebe Gönner, Spender und Igelfreunde
Beim Ostschweizerischen Igelfreunde-Verein hat sich in diesem Jahr wieder sehr viel bewegt.
Aufklärung der Öffentlichkeit über den Lebensraum und die Bedürfnisse unserer nachtaktiven Stacheltiere
Zusammen mit den Igelstationen haben wir mit Standaktionen
und Presseberichten über Feinde und Gefahren unserer Stacheltiere informiert. Besonders
beschäftigt haben uns die seismologischen Messungen in der Ostschweiz. Dabei
wurde das Erdreich mit schweren Maschinen erschüttert, leider gerade zu einer
Zeit, in der die Igel ihren Winterschlaf halten. Am
8./9. Mai 2010 waren wir mit dem Igelzentrum Kreuzlingen (IZK) an der Animalia
in St. Gallen. Wir konnten, wie auch in den vergangenen zwei Jahren, zahlreiche
Igel- und Naturfreunde an unserem Stand begrüssen. Der ausgeschriebene
Gruppen-Workshop für Schulkinder 1.-3. Klasse wurde nur zaghaft genutzt.
Nachdem sich die Möglichkeit dieser Informationsplattform bereits
herumgesprochen hat, wird sie im nächsten Jahr bestimmt grösseren Anklang
finden. Das IZK ist am
14./15. Mai 2011 wieder an der Animalia anzutreffen. Die
Igelstationsleiterinnen haben an 35 Veranstaltungen 579 Kinder und 40
Erwachsene informiert. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.igelverein.ch.
Igelpflege auch am Wochenende und in der Nacht
Im vergangenen Jahr wurden die Igelstationen Berneck, Kreuzlingen,
Kirchberg, Mels, Oberneunforn, Rossrüti und
Wolfhalden vom Ostschweizerischen Igelfreunde-Verein unterstützt. Die
Unterstützung beschränkt sich auf Beiträge zur Deckung der Unkosten. Alle
Igelstationsleiterinnen arbeiten selbstverständlich ehrenamtlich. In den
aufgeführten Igelstationen wurden im vergangenen Jahr 954 Igel gepflegt. Das
sind 82 Pfleglinge mehr als im Vorjahr.
Die Arbeit in den Igelstationen nimmt ständig zu. Die „Igelmütter“ pflegen und betreuen untergewichtige, verletzte und kranke Igel rund um die Uhr, auch in der Nacht, am Wochenende und während der Ferienzeit.
Aus den Igelstationen
Die Igel-Anlaufstelle mit dem Notfalltelefon des NVS ist
weiterhin in Betrieb und funktioniert sehr gut. Meldungen an Telefon 079/789 74 46 werden ernst genommen und
sofort bearbeitet. Der Ausbau des Igelzentrums Kreuzlingen wurde mit einem Tag
der offenen Tür vom 4. Oktober 2009 abgeschlossen. Besucherinnen und Besucher
konnten sich die ausgebaute Station zeigen lassen. Bei einer gemütlichen
Kaffeerunde wurden von Roschi Schmitz IZK Kreuzlingen und Ursula Hollenstein
Igelstation Oberneunforn Fragen rund um den Igel beantwortet. Der Tag der
offenen Naturgärten war ein voller Erfolg. Trotz nasskalter Witterung konnte
die Igelmutter Frau Lilian Männlein einer munteren Schar sehr interessierter
Igel-Gartenfreunde ihr Paradies zeigen. Der wunderschöne Naturgarten bietet
unseren bedrohten Stacheltieren einen idealen Lebensraum mit unzähligen
Unterschlupfmöglichkeiten. Die Igelstation Kirchberg ist seit 1. Juli 2009
wieder geöffnet. Geleitet wird die
Station von Denise Nef. In Not geratene Igel können bei der Station an der
Remise 81 in Kirchberg abgegeben werden. Erreichbar ist diese unter 079/483 10 26.
Generalversammlung
Die nächste Generalversammlung findet Ende März 2011 statt. Sie erhalten rechtzeitig eine Einladung.
Der Vorstand braucht dringend Unterstützung
Interessenten und Interessentinnen melden sich bitte unter
oder ab 19.00 Uhr unter 071/620 12 33. Wir freuen uns!
Dank
Wir danken allen Mitgliedern, Gönnern und Spendern für die grossartige Unterstützung, den Igelstationsleiterinnen für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer Stacheltiere, den Betreuern des Igeltelefons, dem Fahrdienst, der Anlaufstelle für Igel in Not und allen anderen freiwilligen Helfern.
Dürfen wir Sie
bitten, den Mitgliederbeitrag 2010 von Fr. 25.- mit dem beiliegenden
Einzahlungsschein bis Ende
Oktober 2010 zu überweisen. Wir danken Ihnen für die sehr wertvolle finanzielle
Unterstützung.
Auf Ihre Mithilfe sind wir dringend angewiesen.
Setzen Sie sich auch während des Jahres für das Wohl unserer Igel ein. Informieren Sie Ihre Nachbarn und Freunde über die Gestaltung einer igelgerechten, giftfreien Gartenanlage.
Ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht uns, den Igelstationen einen Teil der für die Igelpflege entstandenen Unkosten zu vergüten. Damit der Ostschweizerische Igelfreunde-Verein den oben aufgeführten Igelstationen auch weiterhin einen Unkostenbeitrag ausrichten kann, ist Ihre Hilfe auch in Zukunft dringend nötig.
Ostschweizerischer Igelfreunde-Verein
Präsidentin
Elsi Heierli