M. Kuhn hat uns folgende originelle Igel-Geschichte mit folgenden Worten gesendet: «Beim Gedanken an Eure aufopfernde Arbeit zu Gunsten der IGEL habe ich folgende Geschichte aufgeschrieben und all denen gewidmet, die ihre Freizeit, ihre Liebe undmanchmal auch ihr Sackgeld für diese putzigen kleinen Stacheltiere "opfern". Und - wer weiss, vielleicht können Igel ja wirklich fliegen?»


Können IGEL fliegen?

Eine wahre Geschichte, die noch nicht zu Ende ist...

Kapitel 1

Letzten Sommer, eher dem  Herbst zugewandt, ging eines Abends mein Flutlicht im
Garten an.

Das wäre weiter nicht so spannend, denn ein Bewegungsmelder, der auch noch im
Temperatur-Schwankungs-Bereich arbeitet, löst oft solche Licht-Sequenzen aus......
doch bei mir ist das seit ein paar Jahren anders.

Ich bin begeisterter Katzenfreund (geworden...) und wir besitzen gleich 4 solche Stuben-
tiger, die bei uns eben den Luxus geboten bekommen, nicht als Stuben-Hocker ihr Dasein
zu fristen, sondern eine grosse Wiese (ca. 500m2) mit Gebüschen, Bäumen, Sträuchern
und Gartenbeeten zur Verfügung haben.

Aus Sicht der Katze ist das aber umgekehrt: Wir dürfen als ihr Personal auch ab und zu
Rasenmähen, Kräuter pflanzen, Blumen giessen. Für diese Zeit überlassen sie uns den
Garten dann wohlgefällig für ein- zwei Stunden. Danach gehört er wieder ihnen.

Da sich meine Frau schon immer "eine" Rassenkatze gewünscht hat, nachdem sie/wir
ein ganzes Leben lang immer die ganz normale Hauskatze besassen (umgekehrt - sie
besassen immer uns), muss ich zugeben, dass ein Teil dieser 4 Katzen eben Rassekatzen
sind....und wir deshalb vor Jahren beschlossen, einen ZAUN ringsum aufzustellen.

Natürlich waren weder unsere Nachbarn noch unsere Katzen sehr erfreut darüber, aber
wir dachten, bei der Grösse der Wiese müsste eigentlich eine gewisse Dankbarkeit
dem Aerger über so eine kleine "Ab-grenzung" Platz machen.

Weit gefehlt - von der ersten Stunde an spielte ein unerbittlicher Wettbewerb darüber,
welche der 4 Katzen es WO schafft, diesen Grenzzaun (man könnte auch meinen.....)
zu durchbrechen.....und täglich grüsste hier das Murmeltier, denn es war gar nicht so
einfach, meinen Garten einzuzäunen...

Da ist einerseits ein riesiger, 6-armiger Baum, der geradezu für Katzen geschaffen ist,
daran hochzuklettern und auf der andern Seite auf das 4m breite Trottoir zu jumpen.....

Da ist aber auch eine 4 Meter hohe Mauer, an deren Rankengewächsen sich eine unserer
Miezen jeweilen abgeseilt hat. Da sind zwei Garten-Törchen, durch die doch der eine oder
andere Mitbewohner rein und raus gehen können sollte....

Da ist ein angrenzender Parkplatz, der mit seinen Autos geradezu eine Einladung für einen
Absprung darstellt. Und deren Dinge mehr. NUR KATZENBESITZER, die mit ähnlicher
Unverfrorenheit versuchen, ihre Katzen im vordefinierten Revier zu behalten wissen, wovon
ich hier spreche.

Bestimmt fragen Sie sich, was das alles mit dem fliegenden Igel zu tun haben könnte, nur
Geduld. Um der Frage "Können Igel fliegen" richtig nachgehen zu können, ist es wichtig,
dass Sie sich ein ungefähres Bild meiner Wiese, meines Zaunes und meiner Vorkehrungen
bekommen. Und wie am Anfang geschrieben, es ist eine wahre Geschichte.

Also, spannend ist es deshalb: Wenn meine Flut-Lichter angehen, weil inzwischen - nach
6 Jahren unermüdlichem Kampf gegen die Ausbruchsbesessenheit unserer Katzen, dieser
Garten wirklich einem kleinen Alcatraz gleicht - dann muss etwas Lebendes in den
Sensoren bereich gelangt sein.
Es gibt Gitter, es gibt Netze, es gibt Absperrungen jeglicher Art und seit gut einem Jahr ‚Ä®
kann ich behaupten, diese Wiese ist dicht und zwar gegen Aussen wie gegen Innen. ‚Ä®
Das heisst, ausser den ständig präsenten Greif-Vögeln könnte höchstens ein UFO hier ‚Ä®landen.
Dachte ich jedenfalls bis eben besagte Licht-Flut-Anlage sich eines Spätabends ein-
schaltete und mein inzwischen nicht mehr so taufrisches Adlerauge einen IGEL
ausmachte.

Kapitel 2

Doch noch einmal ein kleiner Rückblick: Die Ausbruchs-Besessenheit unserer Katzen
machte selbst vor dem Tunnelgraben nicht halt. Bei meinen wöchentlichen Kontroll-
Gängen entdeckte ich nämlich UNTER einem Drahtzaun hindurch einen Tunnel. Die
frisch aufgeworfene Erde verriet, hier gräbt sich eine einen Tunnel nach "draussen". ‚Ä®
Das Loch war mittlerweile so gross, dass die Katzen durchpassten. Gerade mal wieder
Schwein gehabt, dachte ich mir und schloss Gartenseits den Tunnel mittels einem
grossen Blumentopf, der inzwischen als Hochsitz sogar sehr begehrt ist!
Von aussen legte ich einen grossen Stein sozusagen wie ein Weinflaschenzapfen
ins Loch, sodass auch von hier keine Maus mehr durchkonnte.

Nun traute ich meinen Augen nicht, aber da schummelte sich doch tatsächlich ein ‚Ä®Igelchen
vor meinem Wintergarten an meinem getrübten Sichtfeld durch....

Dem anfänglichen "...jööhhh, ein Igelchen......komm, schau, ein Igelchen....." folgten
dann aber böse Gewissensbisse und noch düsterere Gedanken:

Wie ist der Igel denn hier hereingekommen?
Hatten wir den schon lange auf der Wiese?
Wovon hat er sich ernährt?
Was, wenn wir ihn mit unserem Zaun eingeschlossen haben?
Was, wenn sein Partner gar draussen jede Nacht auf ihn waretet?

Um unser Gewissen zu erleichtern und der Natur nicht im Weg zu stehen, so dachten
wir, sei es das Beste, wenn wir das Igelchen nehmen und ausserhalb von klein-Alcatraz
an einem sicheren und geschützten Ort platzierten....wir haben rund um das
kleine Mehrfamilienhaus viel Wiese, u.a. auch ein Holzhäuschen, und genau dort sollte
er einen neuen Start in sein Igel-Leben bekommen.

Meine Frau hat Übung im Umgang mit "Igel-aufnehmen" weil sie schon mal mitten im
Verkehr auf offener Strasse angehalten hat, um einem Igelchen das Leben zu retten,
weshalb ich sie bat, unseren Gast umzuplatzieren.....derweil ich dafür sorgte, dass das Gartentor gleich wieder
hinter ihr geschlossen ward, denn nach wie vor würden meine Katzen am liebsten durch
dasselbe hinaus in die weite Welt ziehen.

Das schlechte Gewissen war gegessen, die Frage "Wie ist der Igel denn hier hereingekommen"
blieb wie so manche wichtige Frage der Menschheit - unbeantwortet.

Was am darauffolgenden Tag passierte, rüttelte uns jedenfalls wieder wach: Die Lichtflutanlage
brannte erneut, mein getrübtes Auge erblickte den Igel wieder und somit galt es, die Dinge
völlig neu und anders zu betrachten. Zu diesem Zeitpunkt war mir völlig klar: Wenn ein Igel
mit seinen Stacheln einfach so innerhalb von 24 Stunden ums Haus herum wieder auf unserer
Wiese landen konnte, dann musste er entweder fliegen oder zaubern können, denn meine
Suche nach vermeintlichen Löchern im Zaun verlief zum Glück für mich und meine Katzen ergebnislos.

Und gleich noch mysteriöser wurde die ganze Geschichte, als ich meinem Nachbarn von
unserem fliegenden Igel erzählte. Ganz erstaunt sagte der nämlich zu mir: "....ach was, der
ist jetzt bei Dir....." und auf meine Frage, was das genau zu bedeuten hätte, meinte er
schmunzelnd,  der (wirklich der?) wäre nämlich vorher bei ihm gewesen und hätte sich
einen Platz zum überwintern gesucht, da er aber alles zugemauert habe und der Rest
vom Garten sehr offen war, hätte er den Igel genommen und zu unserem Haus rüber
getragen (wie gesagt, rund um unser Mehrfamilienhaus sind Wiesen und Gärten mit vielen
Versteckmöglichkeiten.....).

Somit war klar, der Igel (wenn es denn immer derselbe war) musste die Umgebung
gut kennen. Und dass er (oder sie?) zweimal ohne Probleme bei uns auf die abgesicherte
Wiese gelangen konnte, bewies, dass er oder sie entweder zaubern oder fliegen konnte.

Da die Abende immer schneller heranrückten, beschloss meine Frau, sich ein erstes
Mal bei der Igelstation zu melden und mal einige ganz allgemeine Fragen zu stellen....
und natürlich verklemmte sie sich die Frage, ob Igel fliegen können.....

Jedenfalls wussten wir bald darauf, dass wir vermutlich einen Wintergast hier haben 
werden,
und bald entdeckten wir auch dass Herr oder Frau Igel sich ein Nest zu bauen 
begann.

Gleichzeitig aber verlangte meine Frau von mir, ich solle doch für den Igel ein Häuschen
bauen, denn unsere Wiese ist in der kalten und nassen Jahreszeit extrem feucht um nicht
zu sagen nass, und ein erstes Husten unseres Gastes liess mich die Arbeit an einem
trockenen Winterquartier beschleunigen....der zweite Anruf bei der Igelstation ergab dann
allerdings, dass der Husten des Igels nichts mit der Winterfeuchte zu tun hatte sondern ‚Ä®
vielmer mit einer Art Lungenwürmern zusammenhing.

Als ich mein wasserfestes Igelhäuschen fertig hatte, hatte auch der Igel seine bescheidene
Behausung fertig und ich stellte das Ding in einem Meter Abstand neben das Seine. So
konnte er aussuchen, welches er für sich benutzen wollte.

Natürlich fingen wir auch an, ihm jeden Abend ein Schälchen mit Katzenfutter hinzustellen,
auch das hatte meine Frau im Internet und bei der Igelstation herausgefunden ;-)
Und - man kann sagen, der Igel ist auf jeden Fall viel dankbarer als unsere Katzen, welche
samt und sonders immer wieder den Aufstand probieren um zu anderem Futter zu kommen.

Mal abgesehen davon, dass es schweizweit vermutlich niemanden gibt, der seinen Katzen
täglich 5 verschiedene Trocken-Katzen-Futter-Sorten vorlegt und daneben noch Nassfutter
(Poulet, Fisch und anderes, hochwertiges Zeugs).

Der Winter kam, und da wir ganz am Nordrand der Schweiz wohnen, fiel er sehr milde aus.
Denn seit die Erderwärmung FACT und kein Hirngespinst mehr ist, schneit es im Süden
mehr als hier im Norden.

Der Igel schlief seinen Winterschlaf und ich konnte mich deshalb der Frage zuwenden,
können Igel fliegen - oder wie sonst ist der Igel auf unsere Wiese gekommen?

Kapitel 3 - und vorläufiges Ende der Geschichte

Neben dieser Frage beschäftigte uns nur noch etwas anderes mehr: Hielt unser Gast seinen
Winterschlaf nun in SEINEM BAU oder in dem von mir gebastelten Häuschen ab?
Beide Eingänge waren mit STroh zugemacht worden, so dass wir höchstens mit einer Infrarot
Wärme-Bild-Kamera eine Antwort hätten erhalten können.....was uns angesichts der
weltpolitischen Lage doch eher kindisch vorkam.

So wandte ich mich der Aufklärung der primären Frage zu und ich sollte bald wissen, ob der
Igel fliegen kann oder nicht. Verraten hat ihn nämlich sein WILD-Geruch, denn es gab da
eine Stelle unweit des erwähnten Lochs, das meine Katzen gegraben haben, wo ebendiese
immer wieder standen und guckten, als würden sie was durch's Schlüsselloch sehen.
Man muss wissen, dass auf meiner Seite viel Grünzeug den Boden bedeckt und auf der
andern Seite ein riesiger Holzbalken die Sicht versperrt. Da aber die Katzen von dieser
Stelle wie Eisen von einem Magnet angezogen wurden, stapfte ich durch diesen kleinen
Dschungel und was sehe ich ? Genau, einen Tunnel. Und langsam dämmerte es mir auch.

Sorry sorry sorry !!! Ich habe meine Katzen falsch verdächtigt, als ich vor geraumer Zeit glaubte,
sie grüben sich den Weg in die Freiheit. Es muss damals schon ein Igel gewesen sein - und
vermutlich habe ich ihm den Eingang zugemacht (mit dem Blumentopf) als er gerade draussen
weilte. Denn sonst wäre er ja hier auf der Wiese irgendwo geblieben - oder weg geflogen.

Jetzt endlich war das Geheimnis gelüftet, aber durch die Beantwortung dieser Frage, wie
der Igel auf unsere Wiese kam, stellten sich gleich mehrere neue Fragen:

Wusste der Igel noch, wie er durch den zweiten Tunnel hierher kam?
Was, wenn er es nicht mehr wusste? Würde er einen neuen Tunnel graben ?
Hat der Igel einen Partner der irgendwo draussen auf ihn wartet?
Darf man Rasenmähen, wenn ein Igel auf dem Gelände ist (und es die Katzen erlauben?)
Ist es ein Männchen oder ein Weibchen ?
und wenn es ein Weibchen ist, werden wir im Frühling Nachwuchs bekommen?
Was können wir dann tun - was müssen wir tun ?
Bleibt die ganze Igelfamilie nun hier auf dieser für sie natürlich idealen Wiese?

Aber auch andere Fragen fangen natürlich an, sich durch unsere Köpfe zu bohren:

Was ist mit dem Igel-Kot?
Ist er für meine Katzen gefährlich?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fuchs-Bandwurm und ?
Und der Husten mit den Lungenwürmern? Ansteckend für Katzen?

All diese Fragen sind noch nicht beantwortet, doch die Zeit schreitet voran. Der
Frühling kam dieses Jahr bei uns hier besonders früh (aha, deshalb Frühling)
und ‚Ä®so erwachte "unser" Igelchen schon Ende März aus dem Winterschlaf.

Ein erneuter Anruf bei der Igelstation klärte uns auf, dass wir jetzt wieder bis
ca. Mitte April füttern sollten. Und ein Indiz, dass es dem Igelchen bei uns so

gut gefällt, könnte sein, dass es eine Igel-Dame war.....womit wir wieder beim
Thema Nachwuchs wären.

Und wie das Leben so spielt, spielte sich auch unser Zusammenleben mit der
vermeintlichen Igeldame täglich neu ab. Wobei täglich ist übertrieben, all-abendlich.

Die alten Fragen sind alle noch offen und schon gibt's Neue.....denn vor ein paar
Tagen ‚Ä®hörte meine Frau durch's offene Badezimmerfenster "komische" Geräusche, so etwas
wie "keuchen-fauchen"...und ich als Mann musste natürlich wieder in die Hose
steigen, bewaffnet mit einer riesigen Taschenlampe und einer Portion Todesmut
ums Haus schleichen, um nachzusehen, was es damit auf sich hat.

Tja, und was ich dann um Mitternacht fand, das hat doch meine kühnsten Erwartungen
weit übertroffen: Da umkreiste ein Igelchen mein Igelchen oder eben umgekehrt.

DA WAREN PLÖTZLICH ZWEI IGEL vor mir und "pfufften" - was scheinbar, wie
ein Blick ins Internet (man kan ja nicht täglich die Igelstation anrufen) verriet,
zum Paarungsverhalten von Igeln gehört.....

Damit ward auch mit einem Schlag klar:

Hier werden wohl noch viele Igel herumscheisserln!

Aber, woher kam nun der Igelmann, wenn "unserer" eine Dame war oder umgekehrt?
Wie hat der/die denn das Loch unterm Zaun gefunden? Ich meine die Wiese ist sehr
gross und mit Mauern und anderen Hindernissen gespickt.....woher wissen die beiden
Schlaumeier eigentlich, WO SIE SIND???

Und der vorläufige Höhepunkt passierte vor zwei Tagen: Angelockt vom frischen
Katzenfutter .... steht plötzlich ein FUCHS vor uns auf der Wiese (also, wir im
Wintergarten, weil wir unserem Igelchen beim Fressen zusehen wollten und ER,
der schlaue Fuchs, draussen vor der Glasscheibe.)

Mir ist fast das Herz in die Hose gefallen: Wie kommt denn ein Fuchs der zweimal
so gross ist wie meine 4 Katzen auf unsere Wiese???????????????????????

Um die Igel mache ich mir keine Sorgen, die machen den Igel und aus die Maus.
Aber um meine Katzen sehr wohl....und um alles in der Welt, wie kam denn der
Fuchs hier rein? Sicher nicht durch das kleine Igel-Tor unterm Zaun. Ganz sicher
nicht, denn es ist auch für unsere Katzen zu klein. Nur ein Igel passt da rein.
Kann man neuerdings einfach in und durch meinen Garten latschen, als wären
all die hunderte von Metern Draht und Nylon gar nicht da????
Diese Nacht schlief ich nicht gut und tausend Fragen bohrten in meinem Schädel.

Am andern Tag stand ich etwas früher als gewohnt auf, nahm einen kleinen Hocker
vom Badezimmer und ein paar Handschuhe und ging von AUSSEN auf meine Wiese
zu. Zum Einen, weil ich dachte, rein könnte er ja noch gekommen sein, indem er
einem Panthersprung ähnlich von der Strasse her oder von einem Autodach zwei
Meter hoch "geflogen" kam - aber raus??? Das ist unmöglich, denn die Wiese liegt
ja tiefer...also ging ich davon aus, dass er noch auf der Wiese ist und nur darauf
wartet dass jemand das Gartentörchen öffnet. Deshalb der kleine Hocker, so wie
die Dompteure das im Zirkus mit den grossen Raubkatzen machen.....aber meine
Vorsicht und Angst waren unbegründet - die Wiese war leer. Und nix kaputt, kein
Loch in den Netzen, kein grösserer Tunnel, keine Fluchtgelegenheit. ERGO die
wohl verständliche Frage: Können Füchse denn fliegen ??????

Zum Glück haben wir jetzt Mitte April und die nette Frau von der Igelstation hat uns
gesagt, wir sollen bis ca. Mitte April füttern und dann aufhören....und ich muss
sagen, da der Fleischgeruch den Fuchs angelockt und ihn zum fliegen animiert hat,
bin ich froh, dass ich damit aufhören kann. Denn so willkommen mir der Igel
ist, aber Füchse kann ich nicht auch noch brauchen. Und auch keine Zecken, und
auch keine Bandwürmer und keine Raubvögel mehr.....

Gestern Abend hab ich dann das Igelfutter (nur noch etwas Trockenfutter) dem
Igelchen vor's Haus gelegt. Das einerseits, damit er mir nicht den ganzen Weg ‚Ä®
vollscheisst und dass das Futter ausser Riech- und Reichweite für den Fuchs ist.

Inzwischen weiss ich übrigens, dass er in MEINEM Häuschen wohnt. Als ich nämlich
das Futter platzierte, knurrte der mich doch tatsächlich von "drinnen" her an... ;-)


Der Plan war gut, aber jetzt hat der Igel einfach seinen Eingang zugekotet und
ich muss es dort wegmachen....so hab ich es heute wieder etwas ausserhalb hin-
gestellt, mit dem Resultat, dass der ganze Weg......aber lassen wir das.


Ich bin selber gespannt, wie es im Kapitel 4 dann weitergeht... 
vorläufiges Ende hier am Ostersonntag 2014.